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Inoffizelles LaTeX-Template für Projektarbeiten an der Dualen Hochschule Gera Eisenach

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DHGE-LaTeX Build Status

Inoffizielles LaTeX-Template für Projektarbeiten für Technik-Studiengänge an der Dualen Hochschule Gera Eisenach

Inhaltsverzeichnis

Installation

LaTeX Installation

Eine Installation von MikTeX über proTeXt wird empfohlen. Als Editor bieten sich beispielsweise Visual Studio Code in Kombination mit der latex-workshop Extension oder alternativ TeXstudio an.

Bei einer bereits bestehenden Installation sollten die installierten Packages auf Updates überprüft werden. Andererseits kann es zu Problemen beim Bauen kommen.

Perl

Möchte man Dokumente mit latextmk bauen, was wir im Abschnitt Setup empfehlen, wird eine funktionierende Perl-Installation benötigt. Nutzer von macOS und Linux haben meistens schon ein vorinstalliertes Perl.

Überprüfung einer Installation

Wenn man herausfinden möchte, ob man bereits ein funktionierendes Perl hat oder die unten genannte Installation erfolgreich verlief, kann man in einer Kommandozeile (Terminal) seiner Wahl perl -v ausführen. Ist Perl korrekt installiert, wird die Version ausgegeben:

Perl ist unter Windows korrekt installiert

Ist die Perl-Installation nicht vorhanden oder dem Terminal unbekannt, wird stattdessen folgendes ausgegeben:

Kein Perl installiert

Installation unter Windows

Für Windows Nutzer empfiehlt sich Strawberry Perl, was hier erhältlich ist.

Setup

Das Repository downloaden, clonen, oder die Template Funktion nutzen, um ein eigenes Repository zu erstellen.

Das Projekt sollte sich nun bauen lassen.

Wir empfehlen den latexmk Befehl zum Kompilieren des Projekts. Während die Visual Studio Code Erweiterung "LaTeX Workshop" standardmäßig latexmk verwendet, ist bei TeXstudio eine Anpassung der Einstellungen erforderlich, siehe hier

Visual Studio Code: empfohlene Erweiterungen

Wir empfehlen für die Arbeit in Visual Studio Code ausgewählte Erweiterungen, die sowohl für das Schreiben mit LaTeX, als auch für das Studium an der DHGE hilfreich sind. Um sie zu prüfen und ggf. zu installieren, kann in dem Erweiterungsmenü nach @recommended gesucht werden:

Empfohlene Erweiterungen in VS Code

Einstellen von TeXstudio zur Nutzung von latexmk

  1. Die TeXstudio-Einstellungen öffnen: Im Menüband Optionen, dann TeXstudio konfigurieren... anklicken
  2. Im Abschnitt Befehle sichergehen, dass der Latexmk-Eintrag befüllt ist, z.B. mit: latexmk.exe -pdf -silent -synctex=1 %
  3. Im Abschnitt Erzeugen den Standardcompiler Latexmk in der Drop-down Liste auswählen

Einstellen von LaTeX Workshop (VSCode)

Die Erweiterung "LaTeX Workshop" für Visual Studio Code bietet eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten und kann auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. z.B. kann ein externer PDF-Betrachter oder ein automatisches Build-Intervall eingerichtet werden. Die Einstellungen für die Erweiterung findet man am Ende der Einstellungen von Visual Studio Code selbst:

  1. im Menüband Datei anklicken
  2. über Einstellungen hovern und dort Einstellungen anklicken.
  3. Am Ende der Liste Erweiterungen aufklappen und das Kapitel LaTeX anklicken.

Einstellungen für LaTeX Workshop

Latex Tipps

Ein relativ simples LaTeX-Tutorial zum einfachen Einstieg in die Welt von TeX.

ist allerdings durch das Template nicht nötig, nachfolgendes sollte ausreichen

Für einen Einstieg in das wissenschaftliche Schreiben an sich bietet sich ein Artikel von Sebastian Hahner an, der ebenfalls auf LaTeX eingeht: Wissenschaftliches Schreiben Schnelleinstieg

"Variablen"

Variablen gibt es in TeX an sich nicht wie in anderen Sprachen.

\def\<variablenName>{<variablenWert>}

Der \def Befehl definiert ein Command der letztendlich Folgendem entspricht:

\newcommand{\<variablenName>}{<variablenWert>}

Richtig werden diese "Variablen" dann durch \<variablenName>{} aufgerufen.

Alternativ ist aber auch möglich, sie durch \<variablenName> aufzurufen.\

Hier ist zu beachten, dass nach der Variable das Leerzeichen fehlen wird, da dieses als Argument des Befehls aufgenommen wird

Environment (Umgebung)

Ein Codeblock, welcher bestimmte Abläufe vor und nach dem eigenen Code laufen lässt.

\begin{<environment>}
  <codeAndText>
\end{<environment>}

Common Environments

Fonts

Die Standardfonts sind zwar ganz in Ordnung, aber ich finde, das geht schöner :^)

Für Fließtext wird Palatino, ein für LaTeX optimierter Klon von Palladio Roman L verwendet.

Die vorgestellte Font-Konfiguration basiert auf diesem Stackoverflow Thread, wo auch eine Vorschau betrachtet werden kann. Die Fonts sind standardmäßig im Template aktiv.

Wer diese Fonts nicht verwenden möchte, kann in config.tex CFANCYFONTS auf 0 setzen, um den LaTex-Standard wiederherzustellen.

Zitate und Literaturverzeichnis

Zitat als Fußnote einfügen

Dafür wird der footcite Befehl genutzt. Dieser besitzt folgende Syntax:

\footcite[Postnote]{literatur_id}

Beispiel:

\footcite[S. 42]{mapi}

Hochgestelltes Zitat einfügen

Alternativ kann nun auch der supercite Befehl verwendet werden:

\supercite[Postnote]{literatur_id}

Beispiel:

\supercite[S. 42]{mapi}

Bei jeder Änderung in literatur.bib müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

  1. Das Projekt kompilieren (pdflatex.exe -synctex=1 -interaction=nonstopmode "template".tex)
  2. Biber ausführen (biber.exe "template")
  3. Das Projekt 2x kompilieren

Werden die oben genannten Schritte nicht durchgeführt, kommt es zu Darstellungsfehlern bei Zitaten und dem Literaturverzeichnis.


Tipps

Firma als Autor

Wird als "Autor" eine Firma verwendet, sollten doppelte {} in der literatur.bib verwendet werden. Das bewirkt Wunder.

Mehrere Autoren

Mehrere Autoren können mit and verknüpft werden. Beispielsweise: author={Felix Prillwitz and Oliver Kogel and 谭九鼎}

Indirektes Zitat

Wird \footcite oder \supercite mit beiden optionalen Parametern aufgerufen, so ist die Syntax wie folgt:

\footcite[Prenote][Postnote]{id}

Beispiel:

\supercite[Vgl.][]{Computerphile.2020}

Abbildungen

  • Abbildungen werden durch das Template in assets/img gefunden.
    • \includegraphics{<imgName>} entspricht \includegraphics{assets/img/<imgName>}
    • anpassbar durch \graphicspath {{<newImagePath>}}
      • <newImagePath> ist aus der sicht von build/ zu sehen
      • \graphicspath {{../assets/img/}}}

LaTeX Abbildungen

\begin{figure}[<options>]
  \caption{<captionName>}
  \includegraphics[<imgOptions>]{<imgName>}
  \label{<labelName>}
\end{figure}

Beispiel:

\begin{figure}[h]
  \centering
  \caption{testImgName}
  \includegraphics[scale=0.75]{imgName}
  \label{fig:anlagentest}
\end{figure}
  • [h] - entspricht dem Fixieren an der Stelle im Text
  • [scale=0.75] - skaliert das Bild auf 75% der Originalgröße
  • fig:anlagentest - fig: oder tab: ist ein typischer Anfang von Referenzen für entsprechend figure oder table Umgebung

Einsteigern wird dieses Tutorial von Overleaf empfohlen, welches einen Überblick über Bilder und ihre Optionen wie z.B. Positionierung in LaTeX bietet.

dhge-latex Abbildungen

\dhgefigure[1]{2}{3}{4}{5}[6][7]

kann mit bis zu sechs Argumenten aufgerufen werden:

  1. Optional Float Position, standardmäßig tbp
  2. Relativer Bild-Pfad mit oder ohne Dateiendung (relativ zum ./assets/img Ordner, kann in template.tex angepasst werden)
  3. \includegraphics Optionen (leer lassen für Standard)
  4. Bildunterschrift
  5. Label für die Figure/Grafik
  6. Optional: ID
  7. Optional: "Postnote", beispielsweise um Seitenzahlen anzugeben

Beispiel:

\dhgefigure[h]{mapi_outgoing_illustration}{scale=0.75}{Absenden einer MAPI Nachricht}{fig:mapi}[mapi][S. 17ff]

Der dhgefigure Befehl wird nun auch als Snippet für Visual-Studio-Code mitgeliefert.

Abkürzungen

\DeclareAcronym{1}{
  short = {2},
  long = {3}
  }
  1. ID der Abkürzung, damit wird im Fließtext später referenziert.
  2. Die Abkürzung selbst
  3. Der ausgeschriebene Begriff

Beispielweise:

\DeclareAcronym{dhge}{
  short = {DHGE},
  long = {Duale Hochschule Gera-Eisenach}
}

Im Fließtext wird dann mit

\ac{dhge}

die Abkürzung aufgerufen. Dies sind die Pflicht-Argumente. Es gibt weitere Einstellungsmöglichkeiten bei dem Deklarieren von Abkürzungen, die in der unten stehenden Dokumentation nachgelesen werden können. Eine sinnvolle Auswahl davon:

\DeclareAcronym{1}{
  short = {2},
  long = {3},
  short-plural = {4},
  long-plural = {5},
  alt = {8}
  }

ODER

\DeclareAcronym{1}{
  short = {2},
  long = {3},
  short-plural-form = {6},
  long-plural-form = {7},
  alt = {8}
  }
  1. ID der Abkürzung, damit wird im Fließtext später referenziert.
  2. Die Abkürzung selbst
  3. Der ausgeschriebene Begriff
  4. Buchstabe oder Silbe, die der Abkürzung im Plural angehangen wird
  5. Buchstabe oder Silbe, die dem ausgeschriebenen Wort im Plural angehangen wird
  6. Plural-Form der Abkürzung, ersetzt die Abkürzung komplett
  7. Plural-Form des Wortes, ersetzt das Wort komplett
  8. Alternative zum ausgeschriebenen Wort

Die Angaben 4 bis 8 sind optional.

Die Pluralform lässt sich mit

\acp{1}

aufrufen, die Alternativform mit

\aca{1}

Beispiel:

\DeclareAcronym{jpg}{
  short = {JPEG},
  long = {Joint Photographic Experts Group},
  short-plural-form = {JPEGs},
  long-plural-form = {Joint Photographic Experts Groups},
  alt = {JPG}
  }

ODER

\DeclareAcronym{jpg}{
  short = {JPEG},
  long = {Joint Photographic Experts Group},
  short-plural = {s},
  long-plural = {s},
  alt = {JPG}
  }

Aufruf:

\ac{jpg} % Normale Form
\acp{jpg} % Plural-Form
\aca{jpg} % Alternativ-Form

Das Abkürzungsverzeichnis wird dann automatisch erstellt. Dabei ist zu beachten, dass unter Umständen bis zu vier Kompilierungen notwendig sind, wenn eine Abkürzung hinzugefügt oder entfernt wurde, damit das Verzeichnis korrekt erstellt wird.


Für das Erstellen von Abkürzungen wird nun auch ein Snippet für Visual-Studio-Code mitgeliefert: abk / dhgeabk.

Für mehr Informationen kann die Acro Package Documentation gelesen werden.

Anlagenverzeichnis

wird automatisch generiert

Verwendung

  • Anlagen werden in der anlagen.tex hinterlegt.
    • hierbei ist zu beachten:
      • die Anlage muss sich in einer Umgebung vom Typ figure, table oder longfigure befinden
      • die Anlage benötigt eine Beschriftung \caption{}
    • ein Label ist für eine automatische Verknüpfung im Anlagenverzeichnis nicht nötig
    • der vorgefertigte Befehl \dhgefigure, kann verwendet werden, da dieser beide Anforderungen erfüllt
    • siehe Beispiel build/tests/anlagen.tex

Beispiel:

\begin{table}
    \caption{TestBeschriftung}
    \begin{tabular}{c | c}
        1 & 1 \\
    \end{tabular}
\end{table}

Longfigure

Damit auch nicht-Floats in den Anlagen möglich sind, gibt es die longfigure-Environment. Diese verhält sich im Grunde wie figure. Der Inhalt darf jedoch über Seitengrenzen hinweg gehen. Das ist besonders für Code-Beispiele für den Anhang praktisch.

Code mit Minted einfügen

Hier eine kurze Anleitung für das Minted Package. Damit lässt sich Code mit Syntaxhervorhebung direkt in LaTeX einfügen.

  1. Python hier herunterladen und installieren und sicherstellen, dass Python zur Umgebung (PATH) hinzugefügt ist

Python PATH

  1. Pygments installieren (pip install Pygments)
  2. \usepackage {minted} in build/package.config.tex hinzufügen
  3. --shell-escape flag im Compiler-Aufruf setzen
  4. Minted Kurz-Anleitung oder Minted Documentation lesen

Bei Proxy-Problemen mit pip, kann auch das Pygments.whl file runtergeladen und dann mit pip installiert werden. Pygments Download

Spezielle Abschnitte

SubSubSubSection

Falls man einen Abschnitt 4. Stufe schreiben möchte, kann das mit

\dhgeparagraph{}

umgesetzt werden.

Beispiel:

\dhgeparagraph{This is a SubSubSubSection}

Unicode Alphabete

Falls chinesische, japanische o.ä. Alphabete verwendet werden müssen (bspw. bedingt durch Autoren), ist die einfachste Methode, das CJKutf8 Package zu laden.

Eine Anleitung finden Sie in diesem Artikel.

Kusche Mode

Prof. Dr. Kusche stellt an Praxisarbeiten, die er betreut, andere Anforderungen als Prof. Dr. Dorendorf. Deshalb wurde der CKUSCHE-Schalter in config.tex eingeführt: diesen auf 1 zu setzen überschreibt einige Standardverhalten vom Template:

  • es gibt ein Abstract
  • das Abstract wird nicht im Inhaltsverzeichnis geführt
  • das Abstract erscheint vor dem Inhaltsverzeichnis
  • das Abstract hat keine Kapitelnummer
  • Abbildungen, Tabellen, usw. werden zweistufig hauptkapitel.lfd nummeriert, mit Ausnahme von Anlagen, welche laufend nummeriert werden
  • Kapitel steht links im Footer / Header, analog zur Seitenzahl
  • Seitenzahlen vor dem Hauptteil sind römisch, ansonsten arabisch
  • Serifen-Font 12pt (Times New Roman geht, ist aber "langweilig")
  • Literaturverzeichnis erscheint zuletzt
  • es gibt kein Anlagenverzeichnis, dafür werden Anlagen im Inhaltsverzeichnis gelistet

Probleme im Kusche Mode

Leider gibt es Anforderungen von Prof. Dr. Kusche, die bislang nicht umgesetzt werden konnten. Wir freuen uns natürlich sehr über Ideen, Fixes und Anregungen aus der Community.

  • aktuell ist es noch nicht möglich, Anlagen mit Buchstaben zu nummerieren
    • das ist glücklicherweise keine zwingende Anforderung

Abstract

Das Template kann optional ein Abstract vor dem Inhaltsverzeichnis generieren.

Um das zu aktivieren, muss in der config.tex der CHASABSTRACT-Schalter auf 1 gesetzt werden.

Absatztrenner

Absätze können mit Einrückungen oder vertikalen Abständen getrennt werden. Der LaTeX Standard sind Einrückungen, Abstände sind aus beliebten WYSIWYG-Editoren wie LibreOffice bekannt. An der Studienrichtung Technik der DHGE werden Abstände in Arbeiten bevorzugt, weshalb das die Voreinstellung des Templates ist.

Wenn Einrückungen bevorzugt werden, kann das in der config.tex geändert werden, indem der CEINR-Schalter auf 1 gesetzt wird.

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